Strickteddy mit grüner Hose sitzt auf einer Mauer

Wie ich wurde, was ich bin: Nissebarns Urlaubär

Nissebarn ist ein Mensch, der (oder besser die) gerne viele verschiedene Dinge macht. Ich glaube, die werden von anderen auch Scanner genannt. Sie hat Texte für fremde Internetseiten geschrieben, ist gerne gereist und hat viel gehandarbeitet (gestrickt, gehäkelt, gefilzt und gesponnen). Weil wieder mal Zeit für Neues war, hat Nissebarn eine Weiterbildung zur Online-Redakteurin gemacht. Im Rahmen dieses Fernstudiums sollte sie einen Blog starten. Natürlich konnte sie sich wieder mal nicht entscheiden, zu welchem Thema sie bloggen wollte. Also hat sie einfach versucht, alles miteinander zu kombinieren: Reisen, Handarbeiten und Schreiben. Dafür hat sie mich “erfunden”: Nissebarns Urlaubär.

Wie bin ich gemacht?

Zuerst musste Nissebarn überlegen, wie ich aussehen werde. Gar nicht so einfach. Als Nissebarns Urlaubär sollte ich klein genug sein, um mit ihr auf Reisen zu gehen. Gleichzeitig sollte ich aber auch groß genug sein, um schicke Kleidung tragen zu können und auf Fotos gut auszusehen. Ist ihr gelungen, oder nicht?

Jetzt ging es an die Technik: häkeln oder stricken? Diese Entscheidung war recht einfach. Nissebarn hatte früher schon viele Teddybären gestrickt und ihre eigene Anleitung dafür entworfen. Also war schnell klar, dass ich ein Strickbär werde.

Das Feintuning

Nächste Frage: Welches Garn soll verwendet werden und welche Farbe? Wenn schon selbst gemacht, dann richtig, hat Nissebarn sich gedacht und nachgesehen, welche Wolle noch im Fundus liegt. Dabei ist sie auf ein braun meliertes Vlies aus reiner Wolle gestoßen. Perfekt, findet Ihr nicht auch?

Der nächste Arbeitsschritt hat eine kleine Weile gedauert: Nissebarn hat gesponnen, aber so richtig. “Michi” heißt ihr Spinnrad, ist ein ziemlich modernes Ding. (Eigentlich mag Nissebarn ja lieber alte Spinnräder, aber dieses Modell durfte sie auf einer Messe ausprobieren. Es lief so fix, dass sie es unbedingt haben wollte – und fast zwei Jahre drauf warten musste. Aber das ist eine andere Geschichte.)

Nach dem Spinnen und Zwirnen kam dann – logisch: das Stricken. Das ging auch unterwegs, zum Beispiel im Zug. So kam es, dass ich in Prag das Licht der Welt erblickte. Natürlich bin ich als Prager mit Moldauwasser getauft! Mein Name ist übrigens Brummla. Wie ich zu diesem Namen gekommen bin, ist eine andere Geschichte.

Meine Taufe an der Moldau

Seitdem bin ich als Nissebarns Urlaubär unterwegs. Am liebsten bin ich in Dänemark oder auf Madeira. Ich hoffe, ich kann Euch noch von vielen Reisen erzählen!


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