Hoch hinaus – Wanderung zum Süntelturm

Nissebarn und ihr Mann gehen ziemlich viel spazieren, eigentlich fast jeden Tag. Zumindest, wenn sie keine Gartenarbeit machen oder zum Sport fahren. Abends drehen sie meistens nur eine „kleine“ Runde, so ungefähr drei Kilometer (sagt Nissebarn). Sonntags ist die große Runde durch den Wald dran. Dann müssen Motte und ich immer ganz schön lange warten, bis sie wieder nach Hause kommen und unser Mittagessen auf dem Tisch steht. Manchmal darf ich mitgehen, so wie neulich bei der Wanderung zum Süntelturm. Das ist ein Aussichtsturm oben auf dem Süntel.

Eigentlich ist da überall Wald, aber die Stürme in den letzten Jahren haben viel davon kaputt gemacht. Überall sind jetzt kahle Ecken zu sehen, auf manchen liegen noch die alten Baumstämme, auf anderen wachsen bunte Blumen oder sogar schon wieder kleine Bäume. Das gefällt mir gut. Trotzdem ist mir das Ganze auch ein bisschen unheimlich.

Bei unserer Wanderung zum Süntelturm sind wir an einem Steinbruch vorbeigekommen. Auf einem Schild steht, wohin die Steine aus dem Süntel früher geliefert wurden. Ist schon interessant, wie wichtig die Gegend hier früher mal war.

Infotafel am alten Steinbruch

Fast den ganzen Weg zum Süntelturm mussten wir bergauf gehen. Puh, war das anstrengend. Dafür gab es oben am Turm eine riesige leckere Currywurst, sie war fast so lang wie ich. Die hatten wir uns echt sauer verdient!

Nach dem Essen sind wir mit vollem Bauch sogar noch auf den Turm gestiegen. 106 Stufen habe ich gezählt. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob das stimmt. Vielleicht war es auch eine mehr oder weniger. Zwischendurch musste ich eine kurze Pause machen, ich war ganz aus der Puste.

Weite Sicht vom Turm

Mann, war es da oben windig! Aber die Aussicht ist schon toll! Nissebarn hat mir Hameln und die Weser gezeigt und außerdem erklärt, wo das Steinhuder Meer liegt. Natürlich hat sie auch ein paar Fotos gemacht. Ich bin aber nicht zu sehen, dafür war ich viel zu verschwitzt. Eigentlich hätten wir nach dem Abstieg vom Turm eine zweite Wurst verdient, aber wir waren noch satt von der ersten. Also haben wir uns gleich auf den Heimweg gemacht. Zu Hause habe ich Motte von unserem Ausflug erzählt. Schade, dass sie nicht mitkommen konnte, aber sie musste auf Jonas aufpassen. Aber das ist eine andere Geschichte.


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